Rose ‚Lichtköniging Lucia‘
Lichtkönigin Lucia‘ blüht am letzen Tag des Oktober. Eine der letzten Rosenblüten.
Lichtkönigin Lucia‘ blüht am letzen Tag des Oktober. Eine der letzten Rosenblüten.
Zwei Hainbuchen, Carpinus betulus bilden einen hohen Bogen über dem Pfad zum Kompost. Die ältere (25 Jahre) ist noch saftig grün, die jüngere (20 Jahre) ist schon herbstlich orange.
Der Herbst ist ein vegetabiler Regenbogen. Die farbigen Momente sind kurz, aber bunt. Diese Farbigkeit ist mein Ausgleich für die düsteren Nachrichten der letzten Tage und Wochen. Der Herbst ist bunt wie jedes Jahr und auch der nächste Herbst wird wieder bunt.
William Shakespeare‘ heißt diese tolle Strauchrose. Und sie blüht für aus noch im Oktober. Im Handel seit 2000, also eine junge Sorte. Sie kommt auch mit relativ wenig Sonne zurecht.
Es erscheint banal, aber jetzt harken wir Eicheln und Laub zusammen und bringen alles zum Grüngutsammelplatz, damit Rasen und Stauden Licht und Luft bekommen. Das wird uns einige Wochenenden begleiten.
Das Herbstlaub wird im Gegenlicht zum Kunstwerk. Im Uhrzeigersinn: Zaubernuss, Hainbuche, Zimthimbeere und Kletterhortensie.
Nur wenige Tage leuchten die Blätter der Funkien in herbstlichen Gelb. Dann ist der Zauber vorbei und sie welken dahin.
Das ist nicht Kunst im Garten, sondern Hightech. Die Glasfaserleitung wird uns mit superschnellem Internet versorgen. In holländisch-türkisch-deutschem Sprachgemisch haben wir ausgehandelt, wo ein Loch im Beet geht und wo nicht. Drumherum wachsen Glattblatt-Aster und Kerzenknöterich.
Nach dem Aussaatkalender von Maria Thun ist jetzt Pflanzzeit. Den Herbst nutze ich um die Beete zu ordnen, Stauden umzupflanzen und zu entnehmen. Hier haben Hosta und Cimicifuga einen neuen Platz gefunden. Überzählige Pflanzen wandern aus in andere Gärten.
Im blau-gelben Beet vor der Haustür ich Schatten der Eiche blüht diese Glattblatt-Aster, Aster novi-belgii. Die Blüten sind blauer als auf dem Foto. Hier muß sie mit wenig Sonne zurecht kommen.