Der erste Frost
Am 5. November gab es hier den ersten Nachtfrost. Der Schritte in Richtung Winter werden schneller.
Am 5. November gab es hier den ersten Nachtfrost. Der Schritte in Richtung Winter werden schneller.
Hier fallen die Blätter und eins ist sicher: am Ende ist keins mehr am Baum. Vieles fühlt sich heute unsicher an. Die Eiche meint dazu: In der Ruhe liegt die Kraft.
Der Name der Rose – Sir Sean Connery ist gestorben. Alle werden älter und plötzlich sind sie nicht mehr da. Die Jahre des Alterns sind auf den Fotos zu Nachrufen oft nicht zu sehen. Hier eine Blüte der ‚Gerdrude Jekyll‘ dem Schauspieler zu Ehren.
Jedes Blatt ein vergängliches Kunstwerk. Nur ein paar Tage, dann ist es vorbei. Ich nehme mir etwas Zeit sie zu betrachten und freue mich über ein paar November-Sonnenstrahlen dazu.
Damit die letzten Astern schön zu sehen sind, schneide ich heute daneben den braunen Phlox ab. Dazu benutze ich eine Staudensichel mit scharfen Zähnen.
Lichtkönigin Lucia‘ blüht am letzen Tag des Oktober. Eine der letzten Rosenblüten.
Zwei Hainbuchen, Carpinus betulus bilden einen hohen Bogen über dem Pfad zum Kompost. Die ältere (25 Jahre) ist noch saftig grün, die jüngere (20 Jahre) ist schon herbstlich orange.
Der Herbst ist ein vegetabiler Regenbogen. Die farbigen Momente sind kurz, aber bunt. Diese Farbigkeit ist mein Ausgleich für die düsteren Nachrichten der letzten Tage und Wochen. Der Herbst ist bunt wie jedes Jahr und auch der nächste Herbst wird wieder bunt.
William Shakespeare‘ heißt diese tolle Strauchrose. Und sie blüht für aus noch im Oktober. Im Handel seit 2000, also eine junge Sorte. Sie kommt auch mit relativ wenig Sonne zurecht.
Es erscheint banal, aber jetzt harken wir Eicheln und Laub zusammen und bringen alles zum Grüngutsammelplatz, damit Rasen und Stauden Licht und Luft bekommen. Das wird uns einige Wochenenden begleiten.