In Meyers Konversations-Lexikon in Band 18 von 1905 habe ich auf der Tafel Sperlingsvögel II diese Abbildung der Elster gefunden. Zur Zeit sind sie oft auf dem Scheunendach gegenüber unterwegs und suchen Leckeres unter dem Moos oder unten im Beet nach versteckten Nüssen.
Vor zwei Tagen habe ich den Storch zum ersten Mal gesehen und gehört. Das Nest auf dem Schornstein der ehemaligen Kornbrennerei auf dem Hof gegenüber wird seit vielen Jahren genutzt. Der Schornstein wurde dafür stabilisiert und mit einer Nisthilfe versehen. 2019 hatten zwei Jungvögel mit den Eltern die Reise in den Süden angetreten.
Die Eichhörnchen flitzen durch den Garten, immer auf der Suche nach Futter. Der englische Name squirrel kommt ursprünglich vom Altgriechischen skiouros und beschreibt den buschigen Schwanz. Dieses hier hat gerade nach Eicheln geschaut. Die ersten Bilder sind nicht scharf geworden und hier fliegt das Hörnchen über die Hecke und ist schon verschwunden.
Sperling und Blaumeise picken aufgeregt, aber friedlich, nebeneinander vom selben Knödel. Da schau ich gerne zu. Drumherum sind die gelben Blüten der Zaubernuss.
Die Tauben sitzen gerne mal ganz oben im Baum. Diese hier freut sich über die warmen Sonnenstrahlen im Februar.
Im Herbst hatten die Elstern die Meisenknödel als schnelle Beute entdeckt, aufgerissen und den Inhalt mitgenommen. Seit wir die Knödel ohne Plastiknetz kaufen und diese im stabilen Drahtkäfig auslegen, ist das vorbei. Gelegentlich schaut sie aber wieder vorbei – vergebens 🙂
Im Herbst hatten wir diesen Knödelkäfig mit selbstgebautem Dach für die Gartenvögel unter der Eiche aufgehängt. Kohlmeisen, Blaumeisen und Spatzen sind jetzt die häufigsten Gäste. Am Nachmittag ist mir dieser Schnappschuss gelungen.
Aus dem Arbeitszimmer habe ich einen Schnappschuss versucht, als das Eichhörnchen mal wieder zu Besuch war. Hier ist es auf der Suche nach Eicheln oder schaut wieder bei den letzten Äpfeln zum 2. Frühstück vorbei.
Das Eichhörnchen macht sich zum späten Frühstück über einen der Boskop-Äpfel her. Die Mäuse hatten in der Garage die Lageräpfel angefressen und die haben wir dann auf den Rasen gelegt. Amseln und eben die Eichhörnchen haben sie als Winternahrung entdeckt. Die Eichhörnchen sollten eigentlich jetzt ihre Winterruhe halten, aber dafür ist es wohl zu warm.
Der NABU organisiert regelmäßig Zählungen der Gartenvögel. An diesem Wochenende wurde wieder gezählt. Am Sonntag zur Mittagszeit waren um die alte Eiche nur Saatkrähen, Ringeltauben, Amsel und Kohlmeisen zu sehen. Die Spatzen, Buchfinken, der Kleiber und alle Anderen hatten sich Mittagsruhe begeben :-).