An schattigen und halbschattigen Stellen im Garten und vorm Gartenzaun wächst hier das Vielblütige Salomonssiegel oder Vielblütiger Weißwurz, Polygonatum multiflorum. Die 70 cm hohen, runden Stiele tragen viele weiße Blüten in kleinen Gruppen zu 3-4 Stück. In manchen Jahren werden die Blätter von den kleinen, grauen Raupen der Salomonssiegel-Blattwespe kahl gefressen. 2018 und 2019 haben […]
Der kriechende Günsel, Ajuga reptans blüht jetzt Blau im blau-gelben Staudenbeet im Halbschatten vor der Haustür. Im Bestimmungsbuch Heilpflanzen von 1981 fand ich unter „Wirksame Inhaltsstoffe: Gerbstoffe. Eigenschaften: altes homöopathisches Heilmittel gegen Angina, Mund- und Kehlkopfentzündungen, Rheumatismus, Mundgeschwüre, . . . Bedeutende wundheilende Eigenschaften. . . . Zubereitung: Blütenextrakt.“
Am 10. Mai zählte ich wieder die Vögel im Garten unter der Eiche. Der NABU wertet die Zahlen aus um ihre Entwicklung zu kennen. Der Zählende notiert die höchste Anzahl der gleichzeitig sichtbaren Exemplare einer Art. Bei freundlichem Wetter, 20 Grad warm und leicht bewölkt, zwischen 11 und 12 Uhr waren das: 1 Amsel1 Blaumeise1 […]
Eigentlich fühlt sich die Kreta-Tulpe, Tulipa saxatilis in der Sonne an felsigen Plätzen wohl. Trotzdem gedeiht sie hier auch im Schatten der Eiche. Der Pflanzensammler George Parcival Baker hat diese Tulpe nach England gebracht. Die Blütenblätter sind oben rosa und haben eine gelbe Basis. Für meinen Geschmack eine etwas schräge Farbkombination 🙂
Immer wieder, wenn der Flieder blüht … Syringa vulgaris mit seinen schweren, intensiv duftenden Blüten darf hier groß werden. Nur selten entnehme ich einzelne alte Zweige. Jedes Frühjahr entferne ich aber die zahlreichen Wurzelaustriebe zwischen den Stauden.
Die Knoblauchsrauke, Alliaria petiolata sehe ich eher als Eindringling im Garten. Ein paar Blätter verwenden wir im Salat oder im Kräuterquark. Der größte Teil der Pflanzen wandert aber auf den Kompost 🙂 Auch im Gebüsch an den Wegrändern am Ortsrand blüht die Knoblauchsrauke jetzt reichlich. Im Bestimmungsbuch Heilpflanzen steht unter „Eigenschaften: In der Volksmedizin wird […]
Auch das Waldveilchen, Viola sylvestris vermehrt sich hier im Garten. Sogar auf den trockenen Wiesen in den Nachbargärten haben sie überlebt. Aber am liebsten wachsen sie im Halbschatten unter Bäumen und Sträuchern – hier nicht weit vom Stamm der alten Eiche.
Der Kirschlorbeer, Prunus laurocerasus lockt mit seinem intensiven Duft die Insekten an seine kerzenförmigen Blüten. Die robusten, immergrünen Sträucher müssen in immer mehr Gärten als Sichtschutzhecke herhalten. Dort werden sie dann oft geschnitten und können nur wenige Blüten bilden. An dunklen Plätzen können einzelne Exemplare aber auch Vielfalt in den Garten bringen.
Myosotis sylvatica, das Wald-Vergissmeinnicht sät sich reichlich aus im Garten und blüht im zweiten Jahr. Die Gartenfreundin erkennt die kleinen Sämlinge im Frühling in den Beeten und freut sich im Folgejahr über die vielen blauen Blüten.
Der Rhododendron ‚Cunningham’s White‘ leuchtet mit seinen weißen Blüten. Ich bin kein Liebhaber der farbigen Sorten, aber dieser hier bringt Licht in den zunehmenden Schatten direkt neben dem Stamm der alten Eiche, die jetzt in hellem Grün ihre Blätter bekommt.