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Die dritte und vierte Dimension

Eichen im Dorf

Wenn ich mich im Ort umsehe, gibt es zwei verschiedene Hintergrundbilder. In manchen Straßen schaue ich über die Häuser und sehe Himmel, Schornsteine und Dachfirste – mehr nicht. Das Dorf erscheint flach. In anderen Straßen sehe ich große alte Bäume und dazwischen etwas Himmel; die Häuser stehen davor und ganz im Vordergrund liegen die Gärten. Erst die alten Eichen im Dorf schaffen einen Rahmen, einen Raum – die dritte Dimension.

Mindestens hundert Jahre braucht ein Baum, damit seine Krone diese Raum bildende Kraft bekommt. Neben den alten Häusern stehen die alten Eichen für die vierte Dimension – die Geschichte und das Alter der Dörfer. Diese großen, alten Bäume sind eine Kostbarkeit – sie machen unser Dorf lebenswert und liebenswert.