Auf der Nordseite der Garagenwand leuchtet der Goldhopfen, Humulus lupulus ‚Aureus‘ mit seinen hellgrünen Blättern. Jedes Frühjahr treibt er neu aus dem Wurzelstock aus und klettert mit zahlreichen Trieben täglich bis zu 20 cm nach oben. Ich lasse im Herbst einen Teil der alten Triebe stehen, sodass der Goldhopfen an sich selbst klettert 🙂 . […]
Der Pracht-Storchschnabel, Geranium x magnificum wird in vielen Sorten angeboten. Welche wir hier haben, weiß ich nicht genau. Auffällig sind die feinen Haare an Blütenstiel und den 50 cm hohen Blütenknospen. Die Blüten in Blauviolett sind mit dunklen Äderchen gemustert – sehr hübsch 🙂
Der Sizilianische Honiglauch, Allium siculum Ucria fühlt sich an geschützten, schattigen Plätzen wohl. Am 25. Mai zeigte ich ein Bild mit Hummel in hängender Blüte. Die befruchteten Blüten schließen sich jetzt und richten sich auf, wie Türmchendächer für ein Elfenschloss.
Die Schneeweiße Hainsimse, Luzula nivea blüht jetzt mit zahlreichen weißen Puscheln im dichten Schatten der alten Eiche. Wenn ich dagegen stoße, fällt der Blütenstaub in Wolken heraus. Die Horste der Pflanze werden immer größer und lassen sich leicht teilen und vermehren.
Gestreiftes Salomonssiegel, Polygonatum x hybridum ‚Striatum‘ und Weiches Honiggras, Holcus mollis ‚Albovariegatus‘ teilen sich den Platz im Kübel. Die beiden dekorativen Töpfe rahmen den Weg zur Haustür und bekommen dort genug Schatten, denn beide Pflanzen mögen den Halbschatten. Das Salomonssiegel ist gerade fertig mit blühen, das Honiggras beginnt bald. Beide würden auch im Schattenbeet unter […]
Die Nutka-Himbeere, Rubus nutkanus hat ihre Heimat im Unterholz in den Wäldern im westlichen Nordamerika, also eine Pflanze mit Migrationsgeschichte, wie viele in unseren Gärten. Bisher hatte ich sie als Zimthimbeere bezeichnet – die haben aber rosa Blütenblätter. Wieder was dazugelernt 🙂 Hier unter der Eiche blüht die Nutka-Himbeere weiß, bildet unscheinbare Beeren, wird etwa […]
An den sternartig rund um den Stiel angeordneten Blättern lässt sich der Waldmeister, Asperula odorata gut erkennen. Erst beim Trocknen der Blätter entsteht der typische Waldmeisterduft. Die zarten weißen Blüten bilden kleine Dolden am Ende der Stiele. Heimisch in lichten Buchenwäldern breitet sich der Waldmeister auch im schattigen Beet unter der Eiche über Wurzelausläufer aus. […]
Zwischen den Blättern des geäderten, italienischen Aronstab, Arum italicum ‚Pictum‘ erscheinen die markanten Blütenknospen und eine Woche später sind die Blüten offen. Lässt man im Herbst die orangefarbenen Beeren auf dem Boden liegen, vermehrt sich die Pflanze dort wo sie sich wohl fühlt. Blätter, Blüten und Beeren sind giftig.
Der Duftjasmin, Bauernjasmin, oder auch Falscher Jasmin genannte Philadelphus coronarius blüht jetzt im Schatten der Eiche. Coronarius bedeutet kronenartig und ich vermute, der Name bezieht sich auf die krönchenartige Anordnung der Staubgefäße in der Blüte. Auf dem Foto lässt sich das Krönchen gut erkennen.
Die Porzellanblümchen, Saxifraga umbrosa aus der Familie der Steinbrechgewächse öffnen jetzt viele zart gepunktete Blüten im Schatten der alten Eiche. Sie vermehren sich hier zu einem dichten Teppich. Abgerissene Ausläufer lassen sich gut verpflanzen.