An den sternartig rund um den Stiel angeordneten Blättern lässt sich der Waldmeister, Asperula odorata gut erkennen. Erst beim Trocknen der Blätter entsteht der typische Waldmeisterduft. Die zarten weißen Blüten bilden kleine Dolden am Ende der Stiele. Heimisch in lichten Buchenwäldern breitet sich der Waldmeister auch im schattigen Beet unter der Eiche über Wurzelausläufer aus. Schon vor 500 Jahren war die Maibowle mit Waldmeister mit seiner anregenden und verdauungsfördernden Wirkung bekannt. Im Bestimmungsbuch Heilpflanzen von 1981 heißt es: „Missbrauch kann heftige Kopfschmerzen verursachen“ 🙁