Die Blüten-Dolden der Süßdolde, Myrrhis odorata sind teils zwittrig, teilweise rein männlich. Die behaarten Triebe und Blätter duften nach Anis, wenn ich sie zwischen den Finger zerreibe. Odorata bedeutet duftend, wohlriechend. Die Wildstauden vermehren sich durch ihre Anis ähnlichen Samen vor dem Gartenzaun unter der Eiche. Im Bestimmungsbuch Heilkräuter fand ich: „Auf dem Land wird […]
Eine von weltweit 2000 Euphorbia-Arten ist die 80 cm hohe Euphorbia characias. Die gelb blühende Sorte ‚John Tomlinson‘ stammt ursprünglich aus Griechenland und liebt sonnige, warme Plätze. Bei uns wächst sie an der südlichen Hauswand neben dem Weinstock und auf der Südseite der Eiche am Straßenrand. Der Saft aller Euphorbia-Arten ist giftig und ruft bei […]
Der Beinwell wächst hier auf der Sonnenseite der Eiche. Ich habe ihn an den Straßenrand an der Garage gepflanzt, weil er im Staudenbeet die anderen Stauden über die Wurzelausläufer sehr bedrängt hat. Im Bestimmungsbuch Heilpflanzen steht unter „Eigenschaften: narbenbildend, beruhigend und schmerzstillend. Anwendung, Zubereitung: … der Wurzelstock …wurde in Form von warmen Breiumschlägen oder Salben […]
Auf der Sonnenseite der Eiche hat sich an ihrem Fuß Papaver orientale, Türkischer Mohn angesiedelt. Jetzt richten sich langsam die wunderschönen pelzigen Blütenknospen zwischen den ebenfalls pelzigen Blättern auf. Viele Menschen halten die Pflanze für verboten. Richtig ist: mit der ersten Änderungs-Verordnung des Betäubungsmittelgesetzes wurde 1984 die Nutzung von Papaver orientale als Zierpflanze und der […]
Die rot gestreiften Blätter des Blut-Ampfer Rumex sanguineus sind als bunte Zutat im Salat verwendbar. Die winterharte Staude vermehrt sich im Herbst auch unter der Eiche aus den Samen der langen Blütenrispen. Die Blätter enthalten wie der Sauerampfer Kaliumoxalat und Oxalsäure und werden wegen der mild abführenden Wirkung in blutreinigenden Frühjahrskuren verwendet.
Die Hummeln sind besonders fleißig beim Futter sammeln und gleichzeitig Blüten bestäuben. Ihr Brummen und Summen ist ein echtes Frühlingsgeräusch. Hier an einem Lungenkraut mit seinen Rosa bis Blau gefärbten Blüten die schon seit fast drei Wochen blühen. Die zarten, gefingerten Blätter rechts gehören zum Lerchensporn.
Die zahlreichen Blüten vom Hohlen Lerchensporn Corydalis bulbosa (Syn. C. cava) und Gefiedertem Lerchenspron Corydalis solida in Rosalila und einzelne Corydalis decipiens (Syn. C. pumila) in Blassrot bedecken jetzt jeden freien Platz im Schattenbeet unter der Eiche. In wenigen Wochen ist der Zauber vorbei und der Platz wieder frei. Im Bestimmungsbuch Heilpflanzen von 1981 steht […]
Die verschiedenen Sorten Osterglocken verteilen sich mit der Blütezeit über die nächsten Wochen. Hier eine Narzisse mit gelber Mitte und weißen äußeren Blütenblättern. Im Bestimmungsbuch Heilpflanzen steht zu Narcissus pseudonarcissus unter „Eigenschaften: Die Pflanze verursacht schwere Vergiftungen und wirkt als starkes Brechmittel. …. Anwendung: … Heute wird die Zwiebel nur noch in der Homöopathie verwendet. […]
Heute morgen war das Lungenkraut Pulmonaria officinalis im unter der alten Eiche mit Raureif überzogen. Der Nachtfrost hat den Garten funkelnd dekoriert. Im Hintergrund die ersten Blüten vom Hohlen Lerchensporn Corydalis cava in rosalila.
Und noch ein Lungenkraut Pulmonaria officinalis im Schattenbeet unter der alten Eiche. Heute die Sorte ‚Ice Ballet‘ mit weißen Blüten. Auch hier sind die Blätter hell gefleckt. Im Bestimmungsbuch Heilpflanzen von 1970 steht dazu: „Eigenschaften: erweichend, expectorierend [schleimlösend], adstringierend [zusammenziehend]. Anwendung: Die Volksmedizin verwendet das Lungenkraut als Infus bei Erkrankungen der Luftwege, … Verwendete Teile: […]