An der Süd-Hauswand im Nachmittagsschatten der Eiche wachsen zahlreiche Schwertlilien oder Bart-Iris. Leider blühen Sie nur sparsam. Aber diese gelbe Sorte macht sich schön mit den Regentropfen. Im sonnigen Teil unseres Gartens blühen die Iris gerade in voller Pracht von Apricot, Hellblau-Lila, Dunkel-Lila bis Wein-Rot 🙂 Und sie duften so schön.
Die Zitronengelbe Taglilie, Hemerocallis citrina duftet besonders am Abend vor der Hauswand im Schatten der Eiche und um die Ecke an der Hecke am Kompost. Die Pflanze wird immer breiter und macht jedes Jahr mehr Blüten. Diese öffnen sich am Abend und schließen sich morgens wieder.
Auch die Kleinen bekommen hier Beachtung. Das Gänseblümchen, Bellis perennis wächst zahlreich auf im Rasen unter der alten Eiche. Bis zum nächsten Mähen werden die Blüten immer mehr und danach gibt es eine Pause von einigen Tagen. Der botanische Name sag es schon: sie blühen über’s ganze Jahr. Im Bestimmungsbuch Heilpflanzen wird das Gänseblümchen als […]
Die gewöhnliche Akelei, Aquilegia vulgaris wächst hier sogar im totalen Schatten des alten Baumes. Am liebsten vermehrt sie sich aber mit ihren zahlreichen Samen an den sonnigen Plätzen. Dort reichen die Farben von reinem Weiß über Rosa, Dunkelrot und Lila bis Blau. Einfache Blüten, halb- und ganz gefüllte Blüten und sogar zweifarbige haben wir hier […]
Die kreuzförmig angeordneten Blätter geben der Kreuzblättrigen Wolfsmilch ihren Namen. Der botanische Name ist Euphorbia lathyris. Die unscheinbaren Blüten werden von grünen Hochblättern eingerahmt, locken so die Insekten an und vermehren sich auf der Sonnenseite am Fuß der alten Eiche.
Der Balkan-Storchschnabel, Geranium macrorrhizum behält seine stark riechenden Blätter auch im Winter und blüht jetzt je nach Sorte in rosa-roten bis rosa-weißen Farben. Ein besonderer Effekt der intensiv duftenden Blätter: die Hunde und Katzen am Wegesrand mögen ihn überhaupt gar nicht und machen gerne einen Bogen um die Pflanzen. Über die dicken Wurzelausläufer verbreitet sich […]
Der Braune Storchschnabel, Geranium phaeum blüht jetzt in ganzen Blütenwolken dunkelrot unter der Eiche. Spektakulär 🙂 Die Schattenstauden vermehren sich reichlich durch Aussaat und ich kann jedes Jahr viele davon verschenken.
Der kriechende Günsel, Ajuga reptans blüht jetzt Blau im blau-gelben Staudenbeet im Halbschatten vor der Haustür. Im Bestimmungsbuch Heilpflanzen von 1981 fand ich unter „Wirksame Inhaltsstoffe: Gerbstoffe. Eigenschaften: altes homöopathisches Heilmittel gegen Angina, Mund- und Kehlkopfentzündungen, Rheumatismus, Mundgeschwüre, . . . Bedeutende wundheilende Eigenschaften. . . . Zubereitung: Blütenextrakt.“
Auch das Waldveilchen, Viola sylvestris vermehrt sich hier im Garten. Sogar auf den trockenen Wiesen in den Nachbargärten haben sie überlebt. Aber am liebsten wachsen sie im Halbschatten unter Bäumen und Sträuchern – hier nicht weit vom Stamm der alten Eiche.
Die Blüten-Dolden der Süßdolde, Myrrhis odorata sind teils zwittrig, teilweise rein männlich. Die behaarten Triebe und Blätter duften nach Anis, wenn ich sie zwischen den Finger zerreibe. Odorata bedeutet duftend, wohlriechend. Die Wildstauden vermehren sich durch ihre Anis ähnlichen Samen vor dem Gartenzaun unter der Eiche. Im Bestimmungsbuch Heilkräuter fand ich: „Auf dem Land wird […]